"Als Effi Briest geboren wurde, standen Fouqué und E. T. A. Hoffmann Pate"
Der Germanist Dr.phil. Paul Irving Anderson beschäftigt sich in seinem Vortrag mit dem Nebeneinander von Romantik (Fouqué und Hoffmann) und Realismus in Fontanes Effi Briest. Mal Fouques Undine, mal E.T.A. Hoffmanns Julia - Effi Briest verkörpert beides.
In der Deutschstunde hieß es, Fontane sei ein realistischer Autor. Warum hat er denn sein Meisterwerk voll von Romantik gestopft? Was wollte er damit erreichen?
Dr. Anderson liefert Antworten auf diese Fragen und zeigt, wie Fontane eine Landschaft mit Fouqués Requisiten aufbaut, auf der es wie in einer Geschichte von E. T. A. Hoffmann zugeht. Wie kam er darauf? Die Antwort könnte mit dem 200. Todestag Hoffmanns zusammenhängen, der dieses Jahr gefeiert wird!