„Fremder Alltag“ ist ein dokumentarischer Film, der in Ludwigsfelde und Berlin mit sechs Protagonist:innen mit und ohne Fluchterfahrung, zwischen 12 und 75 Jahren im Sommer 2017 gedreht wurde. Der Film stellt dem oft als abstrakt wahrgenommenen Phänomen von Flucht die persönlichen Begegnungen von Menschen entgegen.
Die Protagonist:innen besuchen einander in ihrem Alltag: in der Uni, im Sprachkurs, beim Beten, Kochen und Kaffeetrinken und erleben so Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Überraschungen. Aber vor allem setzen sie sich damit auseinander, was diese Begegnung bei ihnen auslöst und was sie Neues über ihr eigenes Leben und ihre neuen Nachbar*innen entdecken.