Theodor Fontane, Berliner seit seiner Jugend, hielt es im Sommer nicht in der Stadt aus. Er fuhr für zwei, drei Monate in die Sommerfrische.
Da Fontane diese Reisen oft allein antrat, war nach Hause zu berichten – nicht von seinen schriftstellerischen Arbeiten, die er immer mitnahm, als vielmehr von dem, was ihm an den Urlaubsorten begegnete. Viele Hundert Briefe kamen auf diese Weise zusammen. Sie lassen die Umstände des Reisens und Urlaubmachens unter den damaligen Verhältnissen so vollständig wahrnehmen wie kaum einmal sonst.
Bernd W. Seiler besuchte alle Sommerfrischen an denen Fontane weilte,
recherchierte vor Ort und verknüpft seinen Vortrag mit reichlich Karten- und Bildmaterial – historischem wie aktuellem.