
Eberhard Esche gehört zu denen, deren Verlust mit den Jahren immer empfindlicher fühlbar wird.
Mag die Kunst des Schauspielers flüchtig sein, mit seinen Büchern hat er sich einen bedeutenden Gedenkstein gesetzt und den Nachgeborenen ein Werk der lebendigen Erinnerung, einer gediegenen Kunstauffassung und unbeugsamen politischen Haltung hinterlassen.
Seine autobiographischen Geschichten handeln natürlich vom Theater, aber sie erzählen auch von den gesellschaftlichen Zuständen, unter denen Theater blüht oder vegetiert, und von den Leuten, die Theater machen.
Eberhard Esche starb am 15. Mai 2006 im Alter von 72 Jahren.
Eine gemeinsame Veranstaltung der Stadtbuchhandlung Radwer mit der Stadtbibliothek und dem Kulturbund im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Spuren“.