
Am 27. November 2016 öffnet das Schloss Königs Wusterhausen nach neunmonatiger Pause wieder seine Pforten. Die aufwändige Restaurierung der Fenster ist nun abgeschlossen. Die Fenster sind wieder instandgesetzt und die rot-ocker farbenen Faschen sind neu verputzt. Dies soll gefeiert werden. Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten lädt ab 11 Uhr zu einem kleinen Eröffnungsfest ein. Das Schloss kann nun nach der langen Schließzeit zum 1. Mal wieder besichtigt werden.
Der Generaldirektor der SPSG, Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh, und der Bürgermeister der Stadt Königs Wusterhausen, Dr. Lutz Franzke, werden das Schloss um 11 Uhr wiedereröffnen.
Jagdhornbläser aus Königs Wusterhausen werden die Festansprachen musikalisch begleiten.
Die für die Fenstersanierung verantwortlichen Architekten Christoph Schulz vom Büro Schulz und Glüsing, Architektur und Denkmalpflege und Kerstin Lauterbach, Bereichsbauleiterin, SPSG werden über die Baumaßnahmen berichten.
Sie werden den Schlüssel symbolisch an König Friedrich Wilhelm I. (Mike Sprenger) übergeben, der "sein Schloss" zurücknimmt. König und Königin Sophie Dorothea (Manuela Niemann) werden ihren Wiedereinzug in das Schloss feiern. Der Hof kehrt zurück in das Schloss. Interessierte können die beiden im Rahmen einer Kostümführung, die unter dem Motto „Das Haus ist fertig. Der König nimmt sein Schloss vom Baumeister zurück“ steht, begleiten.
Mit von der Partie werden die "langen Kerls" vom Verein Potsdamer Riesengarde e. V. sein, die zu einem Schauexerzieren auf der Schlossinsel antreten. Die "langen Kerls" werden zur öffentlichen Musterung aufrufen. Männer mit einem Mindest-Gardemaß von "sechs preußischen Fuß", bzw. 1,88m können sich freiwillig melden.
Den Höhepunkt des Festes bildet eine Lichtprojektion auf die Fassade des Schlosses. Ab Einbruch der Dunkelheit (Beginn ca. 16:30 Uhr) wird der Berliner Lichtkünstler Stephan Brenn verschiedene Motive auf die Schlossfassade projizieren. In einer live-performance verwandelt Stephan Brenn die Schlossfassade mit einer großformatigen Projektion in einen poetischen Bildraum sich verändernder Formen und Strukturen. Der Fokus soll an diesem Abend ganz auf das Schloss gerichtet werden. Die Lichtprojektion wird um 22 Uhr beendet sein.
Für das leibliche Wohl werden die Kavalierhäuser sorgen. Auf der Terrasse des Restaurants gibt es Glühwein und einen kleinen Imbiss.
Das Schloss kann an diesem Tag museal besichtigt werden.
Der Eintritt ist frei.