
Renate Niethammers Bilder sind ein Schatz, der je nach Lichteinfall funkelt. Das motiviert, zu schauen. Die Kolberger Malerin wollte sich als Kolumnistin ihrer Zeit verstanden wissen. Damit gestand sie dem Betrachter zu, ihre Wahrheit zu ergründen, zu bestätigen – oder infrage zu stellen. Wie kaum eine Zeitgenossin suchte Renate Niethammer die Auseinandersetzung mit dem Publikum. Stellvertretend für die ausgesprochen heimatverbundene Künstlerin zeichnen beim Galeriefrühstück drei Menschen, die Renate Niethammer erlebt haben, ein „Menschenbild” dieser beeindruckenden Frau.
Das Gespräch führt Dr. Tanja Kasischke mit dem Sohn der Malerin Reiner Niethammer, Bärbel Vahlpahl, die sich intensiv mit dem Werk auseinandergesetzt hat und mit Martin Wille, Landrat a.D., der die Malerin 2008 kennenlernte.