
Die Autorin erzählt in ihrem fünften Buch „Kosakenberg“ vom Fortgehen und Wiederkommen, über Verlust der Heimat und Neuanfang in der Fremde.
Knapp vier Millionen Menschen sind zwischen 1991 und 2017 aus dem Osten in den Westen gegangen. Die meisten, die gingen, waren junge Frauen. Sabine Rennefanz war eine von ihnen.
Kathleen, die Hauptfigur des Romans glaubt, die brandenburgische Provinz hinter sich gelassen zu haben.
Doch die Besuche bei ihrer Mutter in Kosakenberg konfrontieren sie mit einer Welt,
der sie zwar zu entkommen versuchte und die sie dennoch nicht loslässt.
Im Dorf ihrer Kindheit sind fast nur Männer geblieben und die wenigen Frauen, die nicht das Weite gesucht haben, handeln mit Eiern, träumen von der Liebe und reden über die, die weggegangen sind.