„U-Bootkeller“, „7 Stufen“, „Zum fröhlichen Hecht“, „BH“, „Schweizer Hof“. Es waren „Institutionen“, und jetzt sind sie verschwunden. 1950 gab es in Königs Wusterhausen 29 Gasthäuser.
Schon zur Kaiserzeit kamen die Berliner nach Königs Wusterhausen, um sich hier zu amüsieren - raus aus der stickigen Stadt und rein in die frische Luft von KW. Es gab große Tanzsäle, und auch die Gartenrestaurants waren „rappeldicke voll“. Es gab sogar in dieser Zeit eine alkoholfreie Gaststätte in KW. Königs Wusterhausen und Neue Mühle waren voll im Trend. In den 1950er Jahren wurden viele Gasthausbesitzer mit teils illegalen Mitteln enteignet, weshalb die Besitzer auch nach der Wende ihr Eigentum zurück bekamen. Heute gibt es wieder viele Restaurants in der Innenstadt von Königs Wusterhausen.
In einem Vortrag über die Geschichte der Gasthöfe in Königs Wusterhausen bringen Rainer Kugel und Oliver Nippert am Mittwoch, den 5. April 2023, um 18.00 Uhr in der Stadtbibliothek von Königs Wusterhausen (Scheederstr.1c) die alten Lokale wieder in Erinnerung. Der Eintritt ist frei. Einen Getränkeausschank wird es leider nicht geben.