„Sergej Eisenstein – Über mich und meine Filme“
Der 1898 in Riga geborene Regisseur gilt unbestritten als einer der größten Regisseure und bedeutendsten Theoretiker des Films, ein wahrer Filmgigant, der Filmbilder schuf wie Gleichnisse, die nachhaltig in das visuelle Gedächtnis eines jeden Zuschauers eingehen können. Er entwickelte eine spezielle Form der Bildmontage. In der Aneinanderreihung einzelner Szenen sah er nicht nur die Möglichkeit einer fortlaufenden Handlung, sondern er wollte durch den „unvermittelten Zusammenprall der Bilder“ im Zuschauer selbst Ideen auslösen und Einsichten vermitteln. Seinen Filmen zu folgen, ist auch heute ein Abenteuer für die Augen und den Kopf und seine Biographie ist von Tragik und Genialität gezeichnet.
Vorführung „Iwan, der Schreckliche, Teil II“ (UdSSR 1946/58)