Der Fontanekreis Zeuthen lädt herzlich ein!
Viel Irrungen, Wirrungen nach Fontane:
Ein Romanmodell und seine Variationen in der Literatur des 20. Jahrhunderts
Die 1887 zuerst in der Vossischen Zeitung veröffentlichte »Berliner Alltagsgeschichte« Irrungen, Wirrungen gehört nicht nur zu den schönsten und berühmten Romanen Theodor Fontanes, sondern auch zu den von der Forschung am meisten geschätzten. Dem Rang des Werks entspricht, dass sich Autoren auch im 20. Jahrhundert auf ihn bezogen haben, mittels Anspielungen ebenso wie durch Übernahme und Bearbeitung seiner Handlung, seiner Motive und seiner Figurenkonstellationen.
Der Vortrag von Dr. Maria Brosig (Universität Potsdam – Theodor-Fontane-Archiv) nimmt einige prominente literarische Beispiele in den Blick und befragt die Motive ihrer Autorinnen und Autoren, sich auch nach dem Ende der wilhelminischen Gesellschaft mit Fontanes Mesalliance-Geschichte zu befassen.