BJÖRN CASAPIETRA
„Christmas Love Songs“ Ein romantisches Weihnachtskonzert
Die Traditionstour seit 2010
„Ich fühle mich im Augenblick wie ein Stier, der vor einem roten Tuch steht - motiviert bis unter die Haarspitzen.“ Mit Besinnlichkeit, aber auch leidenschaftlich und temperamentvoll möchte Björn Casapietra in seinen Weihnachtskonzerten die freudvollste Zeit des Jahres endlich wieder gemeinsam mit seinem Publikum erleben. „Zwei Jahre lang konnten wir kaum musizieren, kaum singen, das war hart.“ Und das besonders nach Casapietras Jubiläumstour „10 Jahre Christmas Love Songs“, die er zusammen mit seinem Publikum in ausverkauften Kirchen und Theatern u.a. in Leipzig, Görlitz, Potsdam, Münster und Berlin feierte.
Björn Casapietra liebt die wundervollen alten deutschen ebenso wie die schönsten italienischen, französischen und keltischen Weihnachtslieder. All diese werden durch seine ganz eigene berührende Interpretationskunst zu einem unvergesslichen Erlebnis. Und so zeigt sich das Repertoire des gefeierten Tenors außerordentlich breit gefächert und anspruchsvoll: Jubilierend „Adeste Fideles“, andächtig „Es ist ein Ros´entsprungen“ und leidenschaftlich das berühmte französische „Cantique de Noël“. Mit der berührenden Volksweise „Still still still, weil’s Kindlein schlafen will“ oder einem der beliebtesten Schlaflieder, „Guten Abend, gut Nacht“, weckt Björn Casapietra Erinnerungen an Weihnachten in der Kindheit.
Mit im Programm sind der amerikanische Weihnachtsklassiker „When a child is born“, dessen Melodie wohl jedem bekannt sein dürfte, und zwar als ehemaliger deutscher Nummer-eins-Hit „Tränen lügen nicht“. Und mit „Bist du bei mir“, einer Arie in Bachs Tradition, möchte sich Björn Casapietra in die Herzen des Publikums singen. Außerdem erklingen solche berühmten Glanzlichter wie Händels Werke „Tochter Zion“ und „Ombra Mai fu“ - „Nie war ein Schatten“.
„Wissen Sie, wir leben in harten Zeiten. Erst die Pandemie und jetzt dieser furchtbare russische Angriffskrieg auf eine junge ukrainische Demokratie. Musik hat jetzt einen Auftrag. Musik hat jetzt eine Aufgabe.“ Und die heißt für Casapietra: Hoffnung zu geben, zu heilen. Und womit könnte man besser heilen als mit dem feierlichen „Ave Maria“ von Schubert oder dem „Hallelujah“ von Leonard Cohen?“
Die Weihnachtszeit ist undenkbar ohne das altbekannte„Sind die Lichter angezündet“, wohl einem der schönsten Weihnachtlieder der ehemaligen DDR, welches Casapietra auch gern gemeinsam mit seinem Publikum anstimmen möchte. Dieses Lied wird wie eh und je geliebt und geschätzt. Gleiches kann das traditionelle deutsche Adventslied „Maria durch ein Dornwald ging“ für sich in Anspruch nehmen.
„Diese Lieder der Hoffnung sind genau die richtigen Lieder zur richtigen Zeit. Sie wurden geschrieben, um Menschen Kraft zu geben und Zuversicht zu schenken, um sie zu erquicken. Kirchen wurden irgendwann mal genau dafür gebaut, dass Menschen erfrischt und gestärkt aus Ihnen heraus gehen.“ Genau das möchte Björn Casapietra mit seinen Liedern erreichen. „Wenn ich in einer wunderschönen Kirche stehe und mit meiner klassischen Tenorstimme „Sound of Silence“ von Simon & Garfunkel singe oder die Vertonung eines der bewegendsten Gedichte der Neuzeit, Bonhoeffers „Von guten Mächten wunderbar geborgen”, und dann spüre, dass die Temperatur in der Kirche steigt und die Menschen alle lächeln, dann ist es genau das, was mich in meinem Beruf so motiviert.“
„Auf der Bühne will ich nicht nur für die Ohren der Menschen singen, sondern für die Seele. Ich möchte tiefer rein. Der schönste Moment ist immer der, wenn ich „Süßer die Glocken nie klingen“ anstimme und merke, dass man im Publikum die Taschentücher herausholt. Dann habe ich die Menschen berührt, dann habe ich meinen Job richtig gemacht.“ Seit April ist Casapietra wieder zurück, keines seiner Konzerte endet ohne Standing Ovations und viele Zugaben. Das sagt er ausdrücklich nicht um anzugeben, sondern weil er sehr stolz darauf ist. „Ich wünsche mir, dass mein Publikum nach dem Konzert aus der Kirche geht und das Gefühl hat, dass die Sterne am Himmel etwas heller leuchten.„
Einfühlsam und zuverlässig wird Björn Casapietra wieder vom jungen Universität-der-Künste-Absolventen, dem charismatischen Pianisten Peter Forster, begleitet.