
„Das Buch der Träume“
Der Kontrabass ist für den Berliner Bassisten und Komponisten Jaspar Libuda das „Größte“ der Streichinstrumente und sein Kommunikationsmittel. Er bringt das gewaltige Instrument zum „Singen“, verwandelt es in ein Soloinstrument mit Klangfarben, die an Cello, Perkussion und Gitarre erinnern. Gezupft und mit Bogen, von den tiefsten zu den höchsten Tönen, verführt er seine Zuhörer in eine teilweise meditative Klangwelt.
Jaspar Libuda geht auch andere kompositorische Wege.
Unter Verwendung von Kontrabass und Mehrspurverfahren baut er vor den Ohren seiner Zuhörer ein ganzes Ensemble auf, schichtet Flächen und Rhythmen übereinander, verwebt Melodien und Stille zu einer ganz persönlichen Klangwelt, gleichzeitig melancholisch und voller Lebenslust.